Finale des IXS European Downhillcup

- Rennbericht von Sandra Börner -

 

Nach einer langen Rennpause, erfuhr ich das beim Finale des IXS European Downhillcups in Todtnau auch Hobbyfahrer zugelassen sind. Ich freute mich riesig denn es war ja so zu sagen meine Heimstrecke, auf der ich an meinen rennfreien Wochenenden oft trainieren war. Freitags nutzte ich natürlich das Training, denn das Streckenende war neu. Ich fand mich bei sonnigem Wetter gut zurecht und hatte jede Menge Spaß beim fahren. Die vielen Wurzelpassagen, Steine und Kanten auf der Strecke zauberten mir ein breites Grinsen ins Gesicht. Samstag sollte es dann anders kommen. Der Himmel war Grau und es Regnete. In der sehr langen Liftfahrt (nicht weil er besonders lange war sondern SEHR langsam) war es kalt und ungemütlich.

Doch ich war hochmotiviert denn ich wusste das die SG Rheinfelden mir beim Training zuschauen würden. Und bereits bei meiner ersten Abfahrt hörte ich die Kids (und natürlich auch die Erwachsenen) meinen Namen rufen:) Ich freute mich riesig über so viele bekannte Gesichter:) An dieser Stelle ein rießen großes DANKESCHÖN fürs kommen und jubeln:)!!! Beflügelt fuhr ich noch ein paar Läufe, wobei mich die Nässe dieses Mal verunsicherte. Die vielen Wurzelpassagen und rutschigen Steine machten mir es nicht leicht trotzdem hatte ich viel Spaß!

Im Seedingrun kam ich ganz gut den Berg runter bis ich kurz vor dem Ziel mit meinem Lenker an einem Baum hängen blieb und stürzte. Im Ziel stand dann fest, es war Platz zwei hinter einer weiteren Fahrerin aus der Gegend. Ich ärgerte mich einwenig über mein Missgeschick und nahm mir für Sonntag vor alles zu geben. Sonntags schien die Sonne und es war angenehm warm. Wieder waren einige bekannte Gesichter an der Strecke die mich anfeuerten. Auch an sie ein ganz großes DANKESCHÖN fürs kommen:)!!! Ich machte zwei Trainingsläufe denn ich spürte meine Arme und Beine vom Vortag. Es war immer noch rutschig von Samstag, doch ich hoffte die Strecke würde noch einwenig abtrockenen.

Es waren wahnsinnig viele Leute am Streckenrand die alle Fahrer laut anfeuerten. Ich wollte dieses mal ohne Sturz im Ziel ankommen - und schafft es auch. Nach 5 Minuten, 8 Sekunden und paar zerquetschten Hundertsteln hatte ich das Ziel erreicht. Ich war froh unten zu sein und erwartete die letzte Fahrerin. Mein Gefühl sagte mir, dass es mir nicht für den Sieg reichte. Ich war zu sehr auf Sicherheit gefahren. Doch mit meinem zweiten Platz bin ich zufrieden. Und kann auf ein sehr schönes Wochenende mit vielen Erfahrungen zurück Blicken.