Die Premiere des „Schlosscross“ rund ums Feldschlösschen-Areal in Rheinfelden/CH nutzen einige Nachwuchs-Mountainbiker der SG Rheinfelden für eine willkommene Abwechslung zum Wintertraining. Dabei stachen sie zwar mit ihren Mountainbikes aus der Menge der restlichen Fahrer heraus – bezüglich der Leistung mussten sie sich dabei aber alles andere als verstecken.
Vor dem eigentlichen Rennen hatten alle U 13 und U 15 Fahrer einen Technikparcours zu absolvieren. Miron Lipp gelang dies mit Bravour, lediglich zwei Fehler bedeuteten den vierten Zwischenrang für ihn. Die weiteren SG-Starter leisteten sich deutlich mehr Fehler, doch im anschliessenden Cross-Rennen bestand ja noch die Möglichkeit, dies durch gute Leistung wettzumachen.
In der Startaufstellung standen Finja Lipp und Laura Albrecht neben einer Crossfahrerin als einzige Mädchen in der Startaufstellung der U13/U 15. Doch schon vom Start weg zeigten sie der Cross-Spezialistin, dass sie das Rennen nicht als Sonntagsspaziergang sahen. Finja verschaffte sich mit einem beherzten Antritt auf dem Gelände der Feldschlösschen-Brauerei die beste Ausgangsposition und ging als Führende in die erste Abfahrt. Dabei kam sie allerdings zu Sturz und musste Laura vorbeiziehen lassen. An dieser Reihenfolge sollte sich im Rennverlauf nichts mehr ändern und Laura Albrecht holte sich ungefährdet den Sieg vor ihrer jüngeren Teamkollegin Finja Lipp (U 13) und der dritten Starterin. Ihr Vorsprung war gross genug, sodass sie auch in der Gesamtwertung bestehend aus Parcours und Rennen gewinnen konnte.
Mit deutlich mehr Gegnern hatten es Miron Lipp, Hannes Gutmann und Marlon die Genio zu tun, die ebenfalls mit ihren Mountainbikes den Kampf gegen Kontrahenten und rutschige Abfahrten bzw. Anstiege über Wiesen und zunehmenden Matsch aufnahmen. Miron kam damit gut zurecht, zeigte sein technisches Können und kam als fünfter ins Ziel. Dank seiner fast fehlerfreien Fahrt im Parcours bedeutete dies auch den fünften Schlussrang. Hannes Gutmann und Marlon di Genio, beide erst U 13 bzw. U11-Fahrer, hatten auf den Wiesen-Passagen schon mehr zu kämpfen und landeten auf den Schlussrängen 15 und 14.